Samstag, 7. März 2015

Identität als ein wässrige Lösung in Öl

Paul H. Briest, 60 x 80 cm, Öl auf Pressspahn, 1978
Auf Pressspahn und in Öl angelegt: - der Pömpel. In Erwartung des Schiffes am Kulturufer unserer Existenz. Er gleicht der Spielfigur auf dem Brett, der zu vertreibenden Langeweile vor dem nächsten Zug, wenn einer fällt. Mensch ärgere Dich nicht!




Fachwerk verliert sich in der wässrigen Spiegelung seiner Selbst. Fensterkreuze missionieren die Grammatik unsere Wahrnehmung, ja sie verflüssigen den Verstand, der sich nicht auszumalen vermag, was hinter den Gemäuern geschah,  als Paul Briest 1978 zu seinen Pinseln griff.

Diese wässrige Lösung in Öl beschreibt all das, was wir unter der vorbegrifflichen Heimat zu verstehen, uns noch niemals einigen konnten.
Bis 1978, als es genau so zustande kam.

Wen wundert es noch, daß Briest sein Werk nunmehr der Kultusministerkonfernz vorgelegt wurde, auf das das Weltkulturerbe bereichert werden kann. Keinen mehr als nur den Banausen selbst.


Ruppe Koselleck
für Position und Disposition
zu Gast in Ahlen zur ERBMASSENAUSSTELLUNG 2015, zweiter Teil

Die Auftragsarbeit

Bernd Ahlers, ca. 1975, 70 x 98 cm, Öl auf Leinwand

Für ein Sammlerpaar entstanden zwei Portraits. Eines für den Mann das andere für die Frau.
Im Anschnitt des Frauenbildes ragen zwei Rahmen in das obere Bildgeschehen, die farblich angepasst zum Sofa an der Wand hängen.
Der Männerbild gefiel dem Mann, die Frau verwarf das Bild von Bernd Ahlers und trotz mehrfacher Überarbeitung blieb der Künstler schließlich auf der Sitzenden sitzen.

Mit der schwungvollen Pfeilverbesserung der angezweifelten, abgelehnten und verworfenen Arbeit gelingt Ahlers der exklusive und einzigartige freie und  schwarze Tropfenfall auf Bluse, Uhrband, Jeans wie femininen Handrücken.

Der Tropfenschlag folgt der Schwerkraft und gehorcht einem glücklichen Zufall aus einer Stimmung heraus, die den Schwermut in einer Aktion überwindet und damit dem unverkäuflichen Schicksal ein Schnippchen schlägt. Der Mut zur radiklaen Korrektur wird aus einer situationistischen Laune heraus belohnt und es gelingt aus einem mittelmäßigen Sammlerinnenportrait jenes Meisterwerk, das zum prätentativen WELTKULTURERBE eingereicht werden sollte.


Aus der existentiellen Not und der Verzweiflung eines Malers in Öl wird ein transparenter Transzendenz Transporter (TTT), der die Lage der Malerei im ausklingenden 20. Jahrhunderts fokussiert und ihr einen Zeitpunkt setzte, der mit halb zwei anzugeben ist.

Der schmale Grad zwischen Auftragsarbeit und selbstverschuldeter Originalität ist um eineinhalb Stunden überschritten. Die Zeit ist so reif, wie das Bild ein Sofa zeigt.


Ein so sesshaftes und bräunliches Sofa, dass es nur eine Frage der Zeit war, dass das Bild der Kultusministerkonferenz in Berlin als prätentatives WELTKULTURERBE vorgelegt wurde.

Und das nicht zuletzt trotz oder wergen der ansichtigen einseitigen Blauäugigkeit des zu verwerfenden Urteils der Sammlerin, der wir dieses Bild verdanken.

Ruppe Koselleck
für Position und Disposition
Erster Auftrag in Ahlen zur ERBMASSENAUSSTELLUNG

Freitag, 6. März 2015

WORLD HERITAGE SUPPORT

OUTSTANDING BEAUTY: Graham Martin supports World Heritage Cow Pic in Oil from M. Tétep (?)
Morgen nimmt ab 15 Uhr das Büro für POSTION UND DISPOSITION seine Tätigkeit in Ahlen in der Schuhfabrik auf. Bereits heute ist ein erster Schritt für ein prätentatives Welterbebild aus der ERBMASSEN-NACHLASSSCHAU unternommen worden.
Graham Martin (York) zeichnete ein besonderes Bild aus und erhöhte den Bekanntheitsgrad der Malerei im goldenen Rahmen um einige Klicks im web! Zunächst fragte der Künster aus York, ob ich vorhätte, das Bild zu melken. Keinesfalls!

Die Kühe am Fluß werden ordentlich erfasst und falls der Eigentümer des Werkes die Welterbegebühr von 9,99 Euro entrichten wird, werde ich alle notwendigen Schritte unternehmen, und das Bild bei der Kultusministerkonferenz vorschlagen, auf dass das WELTERBE um ein Stück reicher werde.

Und mehr morgen, ...wenn ich mit Ihnen im Auftrag Ihrer Kunst, Strategien der wahren Wertoptimierung realisieren werde.

Besten Dank nach York!

Ruppe Koselleck
für POSITION UND DISPOSITION

Donnerstag, 19. Februar 2015

Der Weltkulturerbekleber

Die Vorbereitungen für den 7. März 2015 laufen an.

Nach dem Stempel werden die Druckaufträge für den Weltkulturerbekleber rausgehen. Den Aufkleber wird es natürlich auch ohne Werbung geben. Gegen Gebühren.

Wir machen mehr aus der Kunst aus ihren NACHLASSBESTÄNDEN.

Was man nicht alles für die Welt und das Kulturerbe tut.

Mit prätentativen Grüßen

verbleibt
Ruppe Koselleck
für Position und Disposition


Weltkulturerbeaufkleber (outdoor) auch als WORLD HERITAGE Version bestellbar für 1 Euro bei ruppe@koselleck.de

Samstag, 31. Januar 2015

Position und Disposition

Musterbild aus einem Nachlass. Quelle: Schuhfabrik Ahlen 2014. Taugt dieses Bild zum Weltkulturerbe?
Von der ERBMASSENKUNST zum Weltkulturerbe. Denn Ihre Kunst ist unser Auftrag.

Sie haben Bilder geerbt und stehen vor dem vielbemühten Fragereflex:
IST DAS KUNST ODER KANN DAS WEG? Sie sind ratlos, was man mit diesen mobilen Kulturgütern aus einer verstorbenen Geschmacksbiographie machen kann?

Dann kommen Sie zu uns nach Ahlen. Denn wir wissen weiter.

Am 7. März 2015 öffnet der Konzeptkünstler Ruppe Koselleck das Büro für „POSITION UND DISPOSITION“ im Kontext der Ausstellung Erbmasse Kunst - Teil 2.
Von 15 - 17 Uhr hat das Büro im Bürgerzentrum Schuhfabrik in der Königstraße 7 in 59227 Ahlen geöffnet.

Koselleck realisiert vor Ort und für Sie effiziente Strategien der artifiziellen und monetären Wertsteigerung der Kunst aus Ihren geerbten oder zu vererbenden Nach- oder Vorlass.

Wir unterscheiden dabei den wirklichen und den möglichen Wert der Kunst.
Gegen eine Weltkulturerbegebühr von 9.99,- Euro können Sie Ihre Arbeiten bei Koselleck aufwerten lassen, indem er sie zunächst offiziell listen werden. Ein Antrag auf Weltkulturerbe wird gestellt und auf diesen Seiten veröffentlicht.
Name, Maße und Titel werden dazu erfasst, um das Werk anschließend neu kontextualisieren zu können.

Je nach der Höhe Ihrer Investitionen wird ihre Erbmassenkunst vor Ort zusätzlich digitalisiert und  gegen eine Digitaltaxe von 4,99,- Euro in sozialen Netzwerken eingespeist. Der Prozess der Neupositionierung und der damit verbundenen realen Wertsteigerung hat damit erste Chancen erhalten.

Seriöse Kunstinvestoren präferieren jedoch den translokalen Königsweg - ein „Tête-à-Tate“ in London. Gegen einen angemessenen ERMASSENAUFWAND wird Ruppe Koselleck ihr persönliches Erbstück an einem kunstbetriebsaffinen Ort Ihrer Wahl präsentieren und damit ihrem alten Schinken neuen Glanz verleihen und gegen den möglichen Widerstand des guten oder schlechten Geschmackes initiativ werden.

Egal wo und wie - Ihre Kunst soll zum Weltkulturerbe werden.

Der translokale ERBMASSENAUFWAND ist von den entstehenden Reisekosten und Visapauschalen abhängig und muss im Einzelfall mit dem Künstler ausgehandelt werden.

Der neue Kontext Ihrer alten Kunst wird zu dem Kapital, was sie schon immer erben wollten.

Ihr Büro für Position und Disposition

Supporter können jetzt schon Kunst hier EINREICHEN. Es lohnt sich!